Rabida

Galapagos Rabida Island, auch bekannt als Jervis Island, ist eine von zwei Inseln südlich von Santiago. Auch wenn sie klein ist, kann sie eine Vielzahl verschiedener Felsen und Lavatypen aufweisen, wie etwa der Basalt, der Ferrobasalt, die Icelandite und die Trachyte. Auch eine ganze Palette von Gabbro-Xenolythen kann man hier finden. Die Masse verschiedener Lavazusammensetzungen ist das Ergebnis fraktionierter Kristallisierung. Wenn die Magma abkühlt, formen sich Kristalle und setzen sich ab. Daraufhin ändert sich auch die  Zusammensetzung der Magma, meist kommt mehr Kieselerde  hinzu und die Magnesiumkonzentration sinkt. Die Xenolithen sind Fragmente von Magma, die kristallisiert ist und durch eine Eruption an die Oberfläche gebracht wurde. Es ist interessant, dass diese verschiedenen Felsen (z.B. Produkte einer umfangreichen fraktionalen Kristallisierung) nur im Zentrum der Galapagos Inseln so vorzufinden sind - lediglich auf Alcedo, Pinzon und Rabida.

Rabida ist im Grunde eine Anhäufung von steilen, miteinander verbundenen Kuppeln, Strömen und pyroklastischen Kegeln. Eine unregelmäßige Vertiefung im Zentrum könnte eine Art Krater sein, jedoch handelt es sich dabei nicht um einen "echten Krater", vielmehr um eine trichterförmige Vertiefung. Die ältesten Felsen auf Rabida sind circa 1 Million Jahre alt. Einige der pyroklastischen Kegel an der Nordküste sind jedoch vermutlich jünger. 

Ein Salzsee zwischen diesen Kegeln ist einer der vielen Orte auf Galapagos, an denen man Flamingos beobachten kann. Diese außergewöhnlichen Vögel ernähren sich ausnahmslos von Salzkrebsen, die in diesen salzhaltigen Seen leben. 

Touristen information
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Tiere: Blaufußtölpel, Flamingos, Galapagos Falken, Galapagos Pinguine, Pelikane, Seelöwen, Weißspitzenriffhaie.
Aktivitäten: Wandern, Vogelbeobachtungen, Schwimmen, Tauchen.
Bemerkungen: Achten Sie auf die Seelöwen, welche unter den Mangroven schlafen. Großartiger Ort, um zu schnorcheln.

Galapagos Inseln Touren und Exkursionsbeschreibungen

Rabida Island oder Jervis sieht mit seinen rötlichen Stränden, Klippen und steilen Abhängen aus vulkanischer Schlacke, anders aus als die anderen Inseln. Eine laute Kolonie Seelöwen lebt am Strand und auf einem kurzen Wanderweg Richtung landesinnere kann man viele Vögel beobachten, wie z.B. Finken, Tauben, Schnäpperrohrsänger und Spottdrosseln. Versteckt hinter einem schmalen Streifen Salzbusch liegt eine Salzlagune, wo Flamingos gesichtet werden können, manchmal sogar brütend. Es gibt hier neun unterschiedliche Typen von Darwin Finken. 

Wandert man die felsigen Klippen 15-20 Minuten weiter hinauf, gelangt man zu einem Felsvorsprung mit einer fantastischen Aussicht auf die Bucht am Ozean, die Lagune und auf scharlachrote Klippen. Zurück am Strand, bietet Rabida einige sehr gute Schnorchelmöglichkeiten, wo man viele der heimischen Rifffische beobachten kann. Haie und Mantarochen kann man ebenfalls häufig sehen. Dies ist auch ein exzellenter Ort zum Tauchen.

Jervis Island

Rabida (Jervis): Es trägt den Namen des Klosters von Rabida, in dem Kolumbus seinen Sohn während seiner Reise nach Amerika verlassen hat. Hat eine Fläche von 4,9 km² und eine maximale Höhe von 367 Metern. Die hohe Eisenmenge in der Lava von Rabida verleiht dem Sand des Strandes eine charakteristische rote Farbe. Flamingos und Weißwangen-Spießente leben in einer Salzwasserlagune in Strandnähe, in der braune Pelikane und Tölpel ihre Nester gebaut haben. Auf dieser Insel wurden neun Arten von Finken gemeldet.