Die Fauna von Galapagos ist beeindruckend, wenn auch die Inseln auf den ersten Blick leer und verlassen wirken Der Schein trügt, denn diese scheinbar spartanische Landschaft ist voller Leben - der erste von vielen Widersprüchen von Galapagos. Auf einmal werden Sie merken, dass das, was Sie für einen Stein gehalten haben in Wirklichkeit eine sonnenbadende Echse ist! Und um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen: das Tier scheint sich nicht im Mindesten von Ihren aufdringlichen Blicken zu stöhren...ein weiterer Galapagos Widerspruch. Als Charles Darwin im Jahre 1835 auf den Inseln ankam, gab er zu, ein wenig von den tausenden Echsen gepeinigt zu sein: "Man kann sich an ihre gräßliche Erscheinung nicht gewöhnen, man ist niemals frei von einem gewissen Unbeh agen. Manche sagen, sie sähen aus wie die Wächter der Hölle oder verurteilte Geister oder gar ein Drachenbrut."
-Charles Darwin
Die Tiere von Galapagos sind Überlebende einer gefolterten Landschaft, einem außerweltlichem Archipel, 900 Meilen vom Festland entfernt. Dank ihrer langen Isolation vom Menschen, bleiben beide, Land-und Meerestiere, offenbar völlig angstfrei und unbeeindruckt von den Besuchern. Als Galapagosbesucher können Sie mit Seelöwenjungen, Pinguinen, Meerrochen, Schildkröten und tropischen Rifffischen zusammen schwimmen. Auf dem Land werden Sie sich wiederfinden, wie Sie hunderten von"Drachenbruten" ausweichen, so wie auch den brütenden Blaufußtölpeln, Seelöwen und den davon-flitzenden Sally Lightfoot Krabben.
Die Inseln liegen zufällig am Zusammenfluss dreier ausgeprägter ozeanischer Ströme und kreieren dabei ein See der Widersprüche, als auch eines der weltweit einzigartigsten Unterwasserwelten: fast ¼ der Spezien gibt es nur hier auf den Galapagos Inseln. Auf Galapagos sollten sie das Unerwartete erwarten: Pinguine schwimmen durch Mangroven, zusammen mit regenbogenfarbene Rifffische, während Walhaie und Schwärme von Hammerhaien im gleichen Wasser schwimmen, wie der Halfterfisch.
Galapagos Inselvögel
140 verschiedene Vögelarten wurden auf Galapagos registriert: 58 Standvögel, 76 Zugvögel und 6 eingeführte Arten. Fast 50% der Standvögel gibt es nur auf Galapagos. Einige dieser Spezien sind momentan durch menschenbedingte Faktoren bedroht. Die Mehrheit der Tiere wird auch von den Besuchern entdeckt. Ein Himmel für Vogelliebhaber, die Galapagos Inseln sind Heimat vieler Seevögel, Küsten-und Landvögel, inklusive drei verschiedene Spezien von Tölpeln. Pinguine, Finken, flugunfähiger Komorane und flugfähige Albatrosse sind ebenfalls zu finden - um nur ein paar zu nennen. Die scheinbar zahme Natur dieser Vögel begeistert alle Menschen, die die Inseln besuchen
Regenbrachvogel
Great egret
Stelze
Kuhreiher
Goldschnabel Sumpfhuhn
Kanadareiher
Flamingos
Der Rosaflamingo kommt ursprünglich aus der Karibik und ist der beeindruckendste und farbenfroheste Vogel aller Lagunen-und Wasservögel. Er ist gleichzeitig einer der meist gefährdeten Spezien der Inseln. Eingeführte Fleichfresser wie Katzen und Hunde können die Küken sehr einfach fressen.
Die Flamingos leben in kleinen Gruppen in den salzigen Gewässern der Lagunen, auf verschiedener Inseln. Ihre helle pinke Farbe sticht aus dem dunklen Hintergrund der vulkanischen Lava hervor. Es wird angenommen, dass aktuell weniger als 500 Flamingos die Galapagos Inseln bewohnen. Ganz anders als die meisten Tieren des Archipels sind die Flamingos nervös und können in der Regel nur aus der Ferne beobachtet werden. Wenn sie gestört werden, verlassen sie ihre Brutstätte oftmals für immer.
Flamingos lieben Privatsphäre: Sie tolerieren keine Störungen während sie brüten; ihre Nester bestehen aus Schlammhügeln. Flamingos ernähren sich von Krustentieren und Pflanzen. Sie leben auf Floreana, Isabela, Rabida, Santa Cruz und Santiago.
Lavareiher
Krabbenreiher
Sultanshuhn
Bahamaente
Streifenreiher
Amerikanischer Sandregenpfeifer
Flussuferläufer
Blauflügelente
(Anas discours), eine typische Tümpelente in Nord-und Südamerika, wird hier jedoch auch nur selten gesichtet.